Emmi und Leo lernen sich zufällig kennen. Sie kommen sich näher, sie lassen sich aufeinander ein, sie verlieben sich, sie kündigen ihre Freundschaft auf und können doch nicht voneinander lassen. Das wäre alles ganz "normal", gäbe es da nicht einen kleinen Unterschied: Zuneigung, Misstrauen, Liebesrausch und Distanziertheit - all das findet nur im Austausch von e-Mails statt. Die beiden stranden auf einer abgelegenen Insel in den Weiten des Internets und wissen doch, dass sie nicht allein auf der Welt sind.
Können geschriebene Worte die Wirklichkeit und Sinneseindrücke eines realen Treffens ersetzen? Muss man sich begegnen, um einander zu lieben? Wie viel Freiraum verbleibt, wenn Familie und Ex-Geliebte, Beruf und Gewohnheiten ihr Recht auf Aufmerksamkeit einfordern?
Daniel Glattauer ist mit der Theaterfassung seines gleichnamigen Erfolgsromans ein modernes, wenn auch noch seltenes Beziehungsmodell gelungen. Gleichzeitig ist dieses Stück auch zeitlos, denn: was sich liebt, das schreibt sich.
Emmi | Miriam Gruenke |
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Leo | Oliver Gruenke |
Assistenz | Janet Doant |
Barbara Matschke | |
Regie | Jörg Lange |
Bühne | Jörg Lange |
Joachim Meyer | |
Andreas Wangenheim | |
Technik | Till Büthe |
Justin Heindorf | |
Julian Jungfels | |
Jan Matschke | |
Premiere | 04. April 2013 |